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So werden die Pisten vorbereitet
„Für perfekte Pisten braucht es Gespür für den Schnee und ein gutes Auge für die Piste!“ erklärt Josef Kletzenbauer, Geschäftsführer bei den Teichalmliften. Seine Mitarbeiter sind jeden Tag mindestens vier Stunden mit der Pistenpräparierung beschäftigt. Präpariert wird täglich abends, nur nach einem nächtlichen Schneefall oder starken Verwehungen müssen die Pistenbully-Fahrer auch in der Früh noch einmal auf den Berg. Die Teichalmlifte haben zwei Pistengeräte zur Verfügung, die sorgfältig gepflegt werden, ein neuer Pistenbully mit 500 PS kostet immerhin rund € 500.000,00!
Die Vorbereitungen für die Skisaison beginnen aber schon im November. Es stehen Revisionsarbeiten an, die Schneekanonen müssen gewartet und aufgestellt werden und die Verkabelungen und Pumpen für die Wasserversorgung werden überprüft. Ist alles in Ordnung, braucht es nur mehr die entsprechende Temperatur, damit mit der Schneeproduktion begonnen werden kann. „Ideal ist eine Lufttemperatur von Minus 8 bis 12° C, aber je geringer die Luftfeuchtigkeit, desto höher dürfen die Temperaturen sein“. Kletzenbauer weiß um die besonderen Anforderungen an Luft- und Wasser: „Bei geringer Luftfeuchtigkeit kristallisiert das Wasser besser und das ergibt schöneren Schnee. Beim Wasser wären 0,5 ° C optimal, diese Temperatur wird aber nur beim Einsatz von Kühltürmen erreicht“. Weichen diese Werte zu weit ab, steigen die Kosten für die Beschneiung rasch an.
Sobald die Lufttemperaturen passen, werden die Pisten Tag und Nacht beschneit, insgesamt 16 Schneekanonen und - aus Sicherheitsgründen - mindestens zwei Mitarbeiter sind dann „im Dienst“. Es dauert immerhin eine Woche, bis auf den Pisten der Teichalmlifte ausreichend Schnee für die Betriebsaufnahme liegt. Wenn das Wetter passt, wird danach gleich Depotschnee gemacht, also ein „Schneelager“ angelegt, das hauptsächlich für die Loipenpräparierung benötigt wird. Beschneit wird auch, wenn es Naturschnee gibt: „Naturschnee ist für den Untergrund einfach zu wenig kompakt, ohne Beschneiung könnten wir die Qualität der Pisten, wie sie unsere Gäste erwarten, nicht erreichen“ erzählt der Geschäftsführer.
Heuer haben die Arbeiten bei den Teichalmliften aber schon im Oktober begonnen. Ein dritter „Zauberteppich“ wurde angeschafft und musste eingebaut werden. Die 120 Meter lange Aufstiegshilfe ist 75 cm breit und kann pro Stunde 1.000 Gäste auf den Berg transportieren. „Mit diesem zusätzlichen Zauberteppich haben wir heuer dann ein perfektes Angebot für Rodler und Rutscher“ freut sich Josef Kletzenbauer schon auf den Start in die Wintersaison 2021/22!