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Der Capra Ibex
Um 1800 galt der Steinbock so gut wie ausgestorben, in Österreich wurden bereits 1706 die letzten Tiere eingefangen und dem Tierpark Schönbrunn übergeben. Nur in einem Nationalpark in Italien lebten noch rund 100 Exemplare. Das damalige Königshaus Savoyen startete daraufhin ein Wieder-Einbürgerungsprogramm - mit großem Erfolg!
Heute leben in Österreich 6700 Tiere, 800 davon in der Steiermark, die alle auf diese 100 "Gründertiere" zurückgehen, weshalb auch die Gefahr einer Inzucht besteht. Ausgewachsene Steinböcke haben keine Feinde im Tierreich und müssen nur die Jäger fürchten. Der Steinbock (Capra Ibex) gehört zur Gattung der Ziegen und kann dementsprechend gut klettern. Die Beine sind extrem kräftig, die Tiere können damit mehrere Meter weit springen. Die Hufe mit den scharfkantigen Hornschuhen erlauben ein sicheres Klettern.
Im Naturpark Almenland ist nicht schwer auf diese Tiere zu treffen, die hier hauptsächlich zwischen dem Hochlantsch und der Roten Wand leben. In der Regel begegnen sie neugierigen Wanderern mit stoischer Gelassenheit. Halten Sie bitte trotzdem unbedingt Abstand und erschrecken Sie die Tiere nicht! ...und Hunde sind dem natürlichen Feind "Wolf" viel zu ähnlich und werden von Steinböcken deshalb gar nicht gemocht. Bitte vermeiden Sie deshalb Wanderungen mit Hunden zwischen Mixnitz, Bärenschützklamm, Hochlantsch und Roter Wand, um unliebsame Begegnungen zu vermeiden!